Das Stubecheerli Stans veröffentlicht das zweite Album.
Früher wurde im öffentlichen Raum mehr spontan gesungen. Davon zeugen viele lokale Liedersammlungen, z.B. in Schwyz, im Muotathal und im Entlebuch. Eine solche Sammlung liegt auch dem Liedgut des Stubecheerli Stans zu Grunde. Seit 2010 suchte Freddy Businger nach Texten, Melodien und Hintergründen zu den Liedern, die früher in Stans und Umgebung gesungen wurden. Von aus dem Wirtshaus heimkehrenden Männern schallten diese Lieder durch die Schmiedgasse oder über den Dorfplatz. Auch bei längeren Wirtshausbesuchen und bei Festen aller Art wurden die Lieder zum Besten gegeben. Viele Lieder waren in Vergessenheit geraten und werden nun vom Stubecheerli wiederbelebt. 2015 erschien das erste Album mit 14 Liedern. Inzwischen sammelte das Stubecheerli weiter. Nun sind 19 Songs auf dem neuen Album ‘Biisili Bääsili …’ zu hören. Man findet eher bekanntere Lieder wie das Nidwaldner Jasslied. Die meisten Lieder aber sind Wiederentdeckungen und decken die Spannbreite von zottig-frech zu lustig zu romantisch bis zu traurig ab. Interessanterweise befinden sich auf dem Album Lieder, die in ähnlicher Weise auch in Schwyz (insbesondere auch im Muotatal), in Uri, so wie im Entlebuch bekannt waren oder zum Teil noch sind. Das Ziel der Veröffentlichung des Albums und des ganzen Projektes ist das traditionelle Liedgut zu bewahren. Darüber hinaus mag der eine oder andere Zuhörer, die eine oder andere Zuhörerin, motiviert werden mitzusingen und den Liedern so wieder Leben einzuhauchen. Dank vieler Unterstützerinnen und Unterstützer kam über das Crowdfunding der Raiffeisen Nidwalden das Kapital zustande, dass so eine Produktion kostet.
Das Album wird im Chäslager dem Publikum als offenes Singen präsentiert. Der Begriff ‘offenes Singen’ erklärt schon: Die Besucher*innen dürfen, ja sollen kräftig mitsingen.
https://stubecheerlistans.jimdofree.com