Ein Musiker und drei Tänzerinnen aus Nidwalden, Luzern, Taiwan und Südkorea treffen sich nach langjähriger Zusammenarbeit in verschieden Formationen als neues Künstlerkollektiv in der Innerschweiz. Ihre Arbeit <27 o' clock> führt die Darsteller und Zuschauer durch eine Welt von Traum und Albtraum im Wachzustand. Musik und Bewegungen werden im Raum auf Augenhöhe gebracht. Irgendwo zwischen Tanzabend und Konzert entsteht ein Zustand des Träumens, surreale, absurde Zusammenhänge ergeben sich. Es mischen sich Realität, Unbewusstes, Abstraktes und doch sehr Konkretes. Helfen Begriffe, wie Realität oder Traum überhaupt um diese Zwischen-Zustände zu beschreiben oder lassen sie sich im Darstellen auf der Bühne deutlicher machen? Die Tanzkompanie Polymer – herausragendes Beispiel der neuen Schweizer Musiktanzszene – wagen den Schritt zu einer speziellen Bühnenarbeit. Ergebnis ist die Darstellung einer Nacht, in der die Zeit sich quälend hinhält und auflöst.
Tanztheater polymer: 27 o’clock
14. September 2012